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Neuigkeiten

11. August 2006
Veröffentlichung der neuen Internetpräsenz von Industrial Engineering & Solutions mit Informationen zum optoelektronischem Sortiersystem und Anlagen, vorab unter www.optosort.keepfree.de zu erreichen, später unter www.optosort.com


Initiative Bildverarbeitung Schleswig Holstein1.Juni 2006
Auf dem 15. Arbeitskreis der Initiative Bildverarbeitung in Kiel vertritt Dipl.-Ing. W.Sommer
IES OptoSort GmbH mit einem Vortrag über die Sortierung von mineralischen Schüttgütern.


28.-30. März 2006
Die IES OptoSort GmbH ist mit einem eigenen Stand auf der Fachtagung "Sensorgestützte Sortierung 2006" in Aachen vertreten. Um das Fachpublikum über neue Einsatzgebiete und Verbesserungen im Bereich der optischen Sortierung zu infomieren hält Dipl.-Ing. F.Thiede einen interessanten Vortrag über die Sortierung von hochwertigen Mineralien.

Messestand Fachtagung AachenVortrag Fachtagung Aachen

IES auf der Fachtagung in Aachen



Der Diamanten- Turbo aus Schenefeld

Wenn sich fünf Diamantminen-Spezialisten aus Südafrika auf den Weg ins schleswig-holsteinische Schenefeld nahe Itzehoe machen, muss dort eine interessante Technologie lauern: Das Diamanten-Sortiersystem der Firma Sommer kann 50000 Teile pro Sekunde trennen.

Eigentlich sollte es nur ein Höflichkeitsbesuch auf dem platten Land werden — doch die Manager des weltgrößten Diamantenförderers de Beers aus Südafrika (62 Prozent Weltmarktanteil) blieben eine gute Woche in Schenefeld bei Itzehoe zu Besuch. Im Gepäck: 150 Rohdiamanten zum Test des eigens gebauten Prototypen. Denn was die Diamantminen-Experten bei der Firma "Optosort" des Steinburger Ingenieurs Wolfgang Sommer entdeckten, war für die Südafrikaner äußerst spannend. Sommer, gelernter Anlagenbauer, Automatisierungstechniker und Anbieter von optischen Sortiermaschinen, trennt mit Hilfe seiner neu entwickelten Anlage die Diamanten "mit einem Faktor von mindestens zehn" schneller und sauberer als alle anderen Sortieranlagen auf dem Markt, erklärt der Geschäftsführer: Vier Tonnen trennen die Schenefelder pro Stunde, das sind bis zu 50000 Teile pro Sekunde.
Dabei hatte Firmenchef Wolfgang Sommer den Südafrikanern beim ersten Kontakt im vergangenen Jahr zunächst noch eingeräumt: "Von Diamanten haben wir keine Ahnung." Doch die Schenefelder Ingenieure flogenen im Winterhalbjahr gleich mehrere Male nach Johannesburg und besuchten die großen Diamantenminen der de-Beers-Gruppe. Dort studierten sie den gesamten Prozess der Diamantenförderung und Sortierung: Waschen, trocknen, nachsieben, sortieren, noch mal nach sieben.
Der Prototyp entstand in Schenefeld binnen vier Wochen — und schon im September sollen die ersten zehn Optosort- Anlagen ausgeliefert werden. Was die Schleswig- Holsteiner besser machen als andere Sortierer? Alles darf Sommer nicht verraten. Anstelle herkömmlicher Geräte, die mittels Röntgenstrahlen die Spreu vom Weizen trennen und so auf rund 400 Kilo pro Stunde kommen, hat das Schenefelder 40-Mitarbeiter-Unternehmen eine spezielle Beleuchtungstechnik entwickelt. [..] "Man steht selbst fassungslos davor, was man entwickelt hat", sagt Frank Thiede, einer der rund 15 Optosort-Ingenieure. Bei den Experimenten profitierten die Norddeutschen auch von einer Kooperation mit dem Karlsruher Fraunhofer-Institut.
Wenn die Südafrikaner nicht gerade echte Diamanten zum Testen mitbrachten, simulierten die Sommer-Ingenieure mit Glasscherben den Vorgang. Der Unternehmenschef sieht mindestens drei Vorteile der Entwicklung seiner Ingenieure um Abteilungsleiter Frank Thiede. Neben dem erheblich höheren Durchsatz nennt er die größere Genauigkeit und die geringere Wartungsanfälligkeit: „Die Investition amortisiert sich in wenigen Monaten", ist sich Sommer sicher — und hofft auf weitere Aufträge aus Südafrika.
Mit dem Hochsicherheitsbereich der südafrikanischen Diamantminen hat Physiker Thiede auch bereits Erfahrungen gesammelt. Trotz aufwändiger Vorkehrungen wie komplettem Umkleiden und Ableuchten hatte der Schenefelder in einer Diamantmine großen Alarm ausgelöst: Ein Mini-Diamant hatte sich in die Haare des Diplom-Ingenieurs verirrt.

GemStar

Ingenieursleistung aus dem Kreis Steinburg
Frank Thiede und sein Chef Wolfgang Sommer(rechts) liefern im September die ersten Anlagen nach Südafrika.
Bericht von Carlo Jolly; NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU vom 31.08.2004
 
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